FAQ & Quellen

Grundsätzlich können alle gesunden Menschen fasten, ausgenommen sind Kinder und schwangere sowie stillende Frauen. Aufgrund der gesundheitlichen Vorteile können zum Beispiel auch Menschen mit Bluthochdruck Fasten, sollten dies aber im Vorfeld mit ihrem Arzt abklären.

Fasten ist eigentlich so alt wie die Menschheit. Schon immer sind Menschen mit Zeiten von nicht essen zurecht gekommen. Tim Spector beschreibt in seinem Buch „Die Wahrheit über unser Essen“ einen Besuch bei den Hadza in Tansania, einem Volk von echten Jägern und Sammlern. Dieses Volk kennt beispielsweise kein Wort für „Frühstück“, und in ihrem Alltag halten sie Essenspausen von 14 – 15 Stunden ein. Obwohl sie das Wort „Intervallfasten“ vermutlich auch nicht kennen.

Kurzzeitfasten hat keine Auswirkung auf den Grundumsatz, so dass kein Yo-Yo-Effekt ausgelöst wird. 

Mein persönlicher Aha-Effekt: Aufgrund meiner jahrzehntelangen Diät- und Fastenkarriere hatte ich angenommen, dass mein Grundumsatz sehr niedrig sein müsse. Daher habe ich ihn messen lassen und zu meiner Überraschung festgestellt, dass er genau meinem rechnerischen Grundumsatz entspricht.

Auf jeden Fall! Das ist sogar gut und günstig, weiterhin in Bewegung zu bleiben. Tipp: Horchen Sie in sich hinein, wie viel Ihnen gut tut. Manche Menschen erleben beim Fasten einen wahren Leistungskick, andere hingegen eher einen Leistungsknick. Ein achtsamer Umgang mit dem Ausmaß und der Intensität an Sport ist ratsam.

Das Alter spielt eine untergeordnete Rolle. Mein früherer Personaltrainer hat einmal gesagt: „so lange die Pumpe arbeitet, ist es nicht zu spät“. Das gilt nicht nur beim Training, sondern in vielen Lebenslagen.

Natürlich ist es im Vorfeld wichtig, abzuklären, ob die Voraussetzungen passen. Denn, wie an anderer Stelle erwähnt, Fasten ist nicht für alle geeignet.

Im Normalfall nicht. Ich kenne in meiner inzwischen zehnjährigen Erfahrung die Geschichte von einem Menschen, der wegen Hungers das Fasten abgebrochen hat. Möglicherweise kann man zu Beginn der Fastenzeit, während sich der Stoffwechsel umstellt, leichte Hungergefühle spüren. Diese verschwinden in der Regel, sobald der Stoffwechsel umgestellt ist.

Aufgrund meiner Ausbildung bin ich befähigt, allgemeine Anregungen im Rahmen einer Fastenbegleitung, von Seminaren oder Coachings zu erteilen, nicht aber zur individuellen Beratung bei gesundheitlichen Problemen.

Es gibt keine beste Zeit fürs Fasten, es gibt keine schlechte Zeit fürs Fasten. Es gibt nur „Ihre“ Zeit des Fastens. Welche Zeit gut geeignet ist, hängt ausschließlich mit Ihrer momentanen Situation, Ihren Vorlieben zusammen. Oder wie Sie die Auszeit mit Ihrer Familie oder der Arbeit vereinbaren können.